• Samson

    Technische Daten ZX 10:
    Gewährleistung auf Richtigkeit wird ausgeschlossen
    Allgemeine Daten
    Baujahr von 1988 bis 1990
    Länge 2200 mm
    Breite 715 mm
    Höhe 1240mm
    Bodenfreiheit 125 mm
    Sitzbankhöhe 790 mm
    Radstand 1490 mm
    Fahrzeuggewicht Leer vollgetankt 254 kg
    Vorne 126 kg
    Hinten 128 kg
    Zulässiges Gesamstgewicht 435 kg
    Tankinhalt 22 Liter
       
    Fahrwerksdaten
    Rahmen-Bauart Alu-Vierkant-Rohrrahmen
    Nachlauf / Winkel 101 mm / 26,5°
    Lenkkopfwinkel 63,5 Grad
    Federweg vorn 135 mm
    Standrohrdurchmesser 41 mm
    Gabelöl SAE 10W20
    Ölmenge (bei "trockenen" Zustand) 419 ± 4 ccm (vollständig eingefedert, ohne Federn)
    bei Ölwechsel ca. 360 ccm
    Gaberölstand 130 ± 2 mm
    Freie Länge der Gabelfedern 488mm (478mm Grenzwert)
    Federweg hinten 120 mm (luftuntersütztes, 4-fach verstellbares Federbein
    Luftdruck im Hinterradstoßdämpfer 0-100 kPa (0-1,0 kp/cm²)
       
    Räder
    Felgen Dreispeichengußrad
    J17 x MT 3,50 vorne
    J18 x MT 4,50 hinten
    Reifengröße Vorne 120/70-17
    Hinten 160/60-18
    Felgenschlag Axial 0,5 mm = Grenzwert
    Radial 0,8 mm = Grenzwert
    Achsschlag/100 mm unter 0,05 mm
    Luftdruck Vorne 2,5 bar
    Hinten 2,9 bar
       
    Bremsen
    Bremse Vorne Doppelscheibenbremse 300 mm gelocht
    Zweikolben-Schwimmsattel hydraulisch
    Hinten Scheibenbremse 250mm gelocht
    Zweikolben-Schwimmsattel hydraulisch
    Bremsbelagdicke 4,35 mm (1 mm Grenzwert)
    Bremsscheibendicke Vorne 4,8 - 5,1 mm (4,5 mm Grenzwert)
    Hinten 5,8 - 6,1 mm (5,0 mm Grenzwert)
    Bremsscheibenschlag unter 0,15 mm (0,3 mm Grenzwert)
    Bremsflüssigkeit D.O.T. 4
    Fußbremshebeleinstellung ca. 45 mm (unterhalb der Oberkannte Fußraste)
       
    Motordaten
    Hubraum 997 cm³
    PS / kW 100 / 74
    bei 8800 U/min
    Maximales Drehmoment 89 Nm bei 6800 U/min
    Bohrung x Hub 74 mm x 58 mm
    Verdichtung 11:1
    Zylinderzahl 4 in Reihe
    Kühlung Wasser 3,1 Liter
    Kühlwasser Gefrierpunkt - 35°C
    Kühler - Überdruckfreigabe 93-123 kPa (0,95-1,25 kp/cm²)
    Thermostat - Ventilöffnungsthemp. 69-73 °C
    Thermostat - Vollständige Öffnung mehr als 8 mm bei 95°C
    Öffnungsdruck des Kühlerdeckels 93-123 kPa (0,95-1,25 kp/cm²)
    Ventile je Zylinder 4
    Vergaser Keihin CVKD 36 x 4 Vergaser
    Gasdrehgriff 2-3 mm freies Spiel
    Chokezug 2-3 mm freies Spiel
    Hauptdüse 135
    Hauptluftdüse 100
    Düsennadel N14C
    Leerlaufdüse 38
    Leerlaufluftdüse 130
    Anlasserdüse 45
    Kraftstoffstand 9,5 mm umterhalb der Markierung
    Schwimmerhöhe 13,0 mm
    Unterdrucksynchonisierung weniger als 2,7 kPa zwischen 2 Vergasern
    Zündsystem Transitorzündung
    Zündverstellung elektronisch
    Zündzeitpunkt von 10° vor OT bei 1000 U/min
    bis 35° vor OT bei 7500 U/min
    Zündkerze empf. NGK CR9E oder ND U27ESR-N
    Numerierung d. Zylinder von links 1-2-3-4
    Zündfolge von links 1-2-4-3
    Ventilzeiten Einlass öffnet 38° vor OT
    schließt 68° nach UT
    Dauer 286°
    Auslaß öffnet 60° vor UT
    schließt 40° nach OT
    Dauer 280°
    Ventilspiel Einlass 0,13-0,18 mm
    Auslaß 0,18-0,23 mm
    Schmiersystem Druckumlaufschierung (Naßsumpf mit Kühler)
    Kupplungsflüssigkeit D.O.T.4
    Freie Länge der Kupplungsfeder 33,2 mm (32,1 mm Grenzwert)
    Dicke der Kupplungsscheiben 2,9-3,1 mm (2,75 mm Grenzwert
    Kupplungs- und Stahlscheibenverzug unter 0,2 mm (0,3 mm Grenzwert)
    Motoröl Sorte SE oder SF- Klasse
    Motoröl Viskosität SAE 10W40, 10W50, 20W40 oder 20W50
    Ölmenge ohne Filter 2,7 L
    mit Filter 3,0 L
    trocken 4,0 L
    Öffnungsdruck f. Überdruckventil (Öl) 430-590 kPa (4,4-6,0 kp/cm²)
    Öldruck bei 4000 U/min / Themp 90°C 196-294 kPa (2,0-3,0 kp/cm²)
    Primärübersetzung 1,732 (97/56)
    Übersetzung Getriebe 1. Gang 2,800 (42/15)
    2. Gang 2,000 (38/19)
    3. Gang 1,590 (35/22)
    4. Gang 1,333 (32/24)
    5. Gang 1,153 (30/26)
    6. Gang 1,035 (29/28)
       
    Elektrik
    Batterie 12 V 14 Ah
    Ladespannung 14,5 V bei 4000 U/min
       
    © ZX-ZZR-IG

    ZX 10 Modelle 88 bis 90

    Die Kawasaki ZX10 Modelle von 1988 bis 1990

    Auf diesem Weg möchte ich mich für die Unterstützung bei Ingo , Roland und Dule bedanken ohne die hätte ich die Bilder hier nicht präsentieren können.

    1988

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    1989

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    1990

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    © ZX-ZZR-IG

    Die Kawasaki ZX 10

    Entgegen aller Erwartungen hat Kawasaki 1988 ein Motorrad mit Alu-Rahmen - die ZX10 - auf den Markt gebracht, die aus der GPZ 1000 RX hervorgegangen ist.
    Die ZX10 war das erste von Kawasaki gebaute Motorrad mit Alu-Rahmen mit abschraubbaren Unterzügen als Doppelschleifen-Konstruktion, der 15,5 kg leicht (oder schwer und ohne Schwinge)) ist ( 4,5 kg Leichter als der Stahlrahmen der GPZ1000RX ). Die damals neuentwickelten Räder trugen durch die hohlgegossenen Speichen zur Gewichtsminderung bei, wobei die Reifen noch zu einer Verringerung der Gesamthöhe der Maschine beitrugen.

    Die ZX10 war auch die erste mit schwimmend gelagerten Bremsscheiben und Doppelkolben-Bremszangen, die leider immer noch Probleme durch Bremsenrubbeln verursachen und vereinzelt einen genauen Druckpunkt vermissen lassen, was man aber mit Stahlflex-Bremsleitungen und andere Bremsbeläge aus dem Zubehör wesentlich verbessern kann. Schuld an dem Malheur war eine ungünstige Werkstoffpaarung von Bremsscheiben und Belägen. Durch schlechte Wärmeableitung der Beläge führten die hohen Temperaturen zu Gefügeumwandlungen, die wiederum Dickenschwankungen zur Folge hatten.

    Die einzige große Problemzone

    Trotz Alu-Rahmen und gewichtssparenden Maßnahmen ist die ZX10 gerade mal 10kg leichter als ihre Vorgängerin (die GPZ 1000 RX), was sich unterm Strich in 254kg Gesamtgewicht äußert

    Für die ZX10 entwickelten die Ingenieure den GPZ 1000 RX Motor weiter und verpaßten dem Motor steilere Einlaßkanäle, womit das Kraftstoff-Luftgemisch auf direktem Weg in die Brennräume gelangt. Dadurch kamen auch die Keihin-Vergaser mit einem Durchmesser von 36 mm, die nach dem Fallstromprinzip arbeiten, zum Einsatz. Weiter wurden größere Ventile eingebaut und die Verdichtung auf 11:1 erhöht. Die Kolben und die Kurbelwelle wurde 9% leichter und es ist eine Digitalzüdung zum Einsatz

    Um ein problemloses Einstellen der Ventile zu ermöglichen, wirken die Nockenwellen über Schlepphebel auf Einstellplättchen, die direkt auf den Ventilschäften sitzen. Die Schlepphebel lassen sich auf ihren Achsen seitlich leicht verschieben, damit man besser an die Einstellplättchen herankommt. Im Betrieb werden die Schlepphebel von Federn in ihrer Position gehalten.
    Hierdurch wurde der Ventiltrieb gegenüber der RX um 27 Prozent leichter

    Ventiltrieb

    Kawasaki hat die "deutsche" ZX10 mittels längeren Vergaserschiebern (weiße Anschläge) auf die "freiwillige Hersteller Begrenzung" (100 PS) getrimmt , dadurch ist die ZX10 drehmomentstärker im niedrigen und mittleren Drehzahlbereich geworden.
    Sie erreicht ihr maximales Drehmoment (laut Werksangaben) von 89 Nm bei 6800 U/min und die Höchstleistung liegt bei 8800 U/min an
    Die ZX10 war von 1988 bis 1990 von Kawasaki in Deutschland verkauft worden. In diesem Zeitraum sind gerade mal drei Änderungen an der ZX10 vorgenommen worden:

    1. Im Juni 1988 zusätzliche Ausgleichsplatten für den Hinterrad-Ruckdämpfe
    2. Im September 1988 verbesserter Lichtmaschinenrotor und 3. geänderte Bremsbeläge vorne,

    was für die hohe Verarbeitungsqualität und Zuverlässigkeit spricht.
    Zu einem Preis von 14.780,- DM sind ca 4400 Stück ZX 10 in Deutschland verkauft worden. Die Zeitschrift "MOTORRAD" scheuchte die ZX10 40.000 km und die Schwesterzeitschrift " PS " gar 50.000km

    Ergebnis "MOTORRAD":
    " Das Laufbild des Kawasaki-Motors war einsame Spitze. Obwohl das Aggregat der ZX10 vor Kraft strotzt, glänzt es mit enormer Standfestigkeit "

    Ergebnis "PS" :
    " Der Zustand des Motors kann voll überzeugen - ein zuverlässiges Triebwerk in einem problemlosen Motorrad ."

    Mopped Sonderheft 2000 ( 100 Gebrauchthit's ):
    " ZX10 Bestand 2000 ca 3250 Stück "

    Im Frühjahr kam dann die ZZR 1100 auf den Markt - aber nicht als Ersatz für die allseits beliebte ZX10, sondern als Ergänzung.
    Leider wurde die Produktion der ZX 10 gegen Ende 1990 dann doch eingestellt und somit wurde die ZX 10 doch durch die ZZR1100 ersetzt .

    ZZR1000

     

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